Rotes Curry mit Lachs (oder Tofu) und Thai-Basilikum (vegan)

Ja. Tofu ist immer so ein Streitthema. Sobald man vegetarische oder vegane Gerichte anspricht fühlen sich Fleischesser interessanterweise scheinbar angegriffen und fangen an rumzuhaten. Völlig Grundlos wie ich finde. Ich esse ja auch Fleisch. Aber man kann ja mal über den Tellerrand schauen.

Dieses Rezept lässt sich wunderbar vegan zubereiten. Dabei muss man vorsichtig sein, denn rote Currypaste ist in der Regel nicht vegetarisch da darin Garnelen enthalten sind. Man kann sich sein rotes Curry allerdings auch ohne Garnelen selbst herstellen oder man lässt es weg und verwendet dafür etwas mehr Peperoni.

Mit Tofu ist es so eine Sache. Tofu ist super lecker und super vielseitig. Man darf nur nicht an die Sache rangehen mit der Erwartung man bekommt Fleisch. Tofu schmeckt nicht wie Fleisch. Und das ist gut so. Richtig verarbeitet schmeckt Tofu aber einfach super lecker.

Zutaten

  • Reis (soviel ihr eben mögt)
  • 400g Lachs (500g Tofu)
  • (50ml Sojasoße)
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 große Gempsezwiebel
  • 1 Karotte
  • 200g frischer Bambus
  • 2 Stängel Zitronengras
  • 1 stück Ingwer
  • 1 rote Paprika
  • 1 rote Peperoni
  • 150g Zuckerschoten
  • 1 Packung Mungobohnensprossen
  • 1 Bund Thai Basilikum
  • 1 Galangawurzel
  • 5-6 Kaffirblätter
  • ca. 600ml Kokosmilch
  • 2 EL rote Currypaste
  • Palmzucker
  • Öl zum anbraten

Zubereitung

Für die vegane Variante den Tofu in etwa 1cm² große Stücke schneiden und zusammen mit dem fein gehackten Knoblauch und der Sojasoße in eine Schüssel geben und in den Kühlschrank stellen. (Am besten mehrere Stunden damit es schön durchzieht.)

Reis kochen wie ihr ihn immer kocht.

Den Bambus in Streifen schneiden und 5 Minuten in Wasser abkochen und abgießen. Bei frischem Bambus ist das unbedingt notwendig. Ansonsten ist er ungenießbar und versaut das ganze Essen.

Das Gemüse Stückeln wie ihr es mögt. Ich schneide bei so einem Gericht alles nicht zu klein. Nur die Möhren schneide ich recht dünn auf.

Das Zitronengras in etwa 5 cm lange Stücke schneiden und mit dem Messer andrücken.

In einem Wok oder einer großen Pfanne etwas Öl erhitzen und den Tofu darin scharf anbraten. Wenn ihr das Rezept mit Lachs macht kommt dieser erst ganz am Schluss dazu. Dann mit den Zwiebeln und dem restlichen Gemüse anfangen.

Nach und nach das restliche Gemüse dazugeben und mit anbraten. Meine Reihenfolge ist Zwiebeln, Zitronengras, Möhren, Peperoni, Paprika, Bambus, Zuckerschoten,Galangawurzel, Ingwer und Knoblauch. Die Mungobohnensprossen gebe ich erst später dazu.

Wenn das Gemüse mit angebraten ist alles mit Kokosmilch ablöschen und die rote Currypaste unterrühren. Die Kaffirblättern dazu geben. Am Schluss die Mungobohnensprossen und den Thai Basilikum dazu geben und unterheben.

Wenn man das Rezept mit Lachs kocht dann gibt man jetzt den gewürfelten Lachs dazu und reduziert die Hitze. Der Fisch soll nur gerade so in dem Curry gar ziehen.

Abschmecken kann man das ganze entweder mit Salz oder mit Fischsauce. Auch ein hauch Korriander kommt daran ganz gut.

Mit Reis zusammen servieren und am Schluss etwas Palmzucker darüber reiben.